Erholung

Sonntag, 7. August 2011

Bücher aus dem Stülten Verlag

Es mag schon etwas verallgemeinernd sein, aber nach dem zweiten Buch im Verlag eines guten Freundes zeigt es sich, dass hier wohl die Nische der ungewöhnlicheren Literatur zu finden sein wird. Ich habe „Die Flaschenpost“ von Schickele jetzt begonnen. Es liest sich deutlich schwerer als der Thriller, den ich als nette Urlaubslektüre hatte. Aber es gibt schließlich auch andere Gründe, ein Buch zu Ende zu lesen. Ich bin mal gespannt, wann ich verstehe, um was es geht. Immerhin weiß ich seit Seite 19 schon mal, in welcher Zeit der Roman spielt. Es bleibt vorerst spannend.
Eigentlich darf man solche Bücher gar nicht zum Einschlafen lesen. Aber das ist und bleibt außerhalb des Urlaubs meine Zeit für Bücher, die nichts mit der Schule zu tun haben.
Ach ja, Schule. Heute Morgen im Radio berichteten sie aus den USA und dass dort die Sommerferien drei Monate lang sind. Von unseren Gästen aus Belarus weiß ich, dass auch dort drei Monate Ferien sind. Und wir haben nur sechs Wochen.
Andererseits sind diese sechs Wochen auch schon zu lang. Man hat irgendwie den Alltag schon verdrängt und muss sich erst wieder eingewöhnen. Kaum ist dies geschafft, sind dann auch schon wieder Herbstferien.
Die nächsten acht Wochen werden allerdings ziemlich hart. Meine Baustelle(n) zu Hause werden also mindestens zehn Wochen ruhen. Nächste Woche Einschulung der neuen Klassen, zusätzlich eine Feuerwehr Funkübung, danach Klassenfahrt und Versorgung der anderen Klassen mit Arbeitsblättern. Es folgen zwei Wochen Schule und dann eine Woche Ausbildung bei der Feuerwehr um danach schon bald die Exkursion nach Tansania zu beginnen. Mein Unterricht besteht diesmal aus ganz viel selbständigem Arbeiten. Einfach, weil ich nicht vor Ort bin.
Ein ehemaliger Studienkollege hat so einen ähnlichen Lehrerjob. In seinem Vertrag steht sogar, dass er mindestens 25% seiner Unterrichtszeit nicht in der Klasse sein soll. Selbständiges Arbeiten der Schüler steht bei dieser Schule im Vordergrund. Mit
Jörn muss ich mich darüber – und anderes- auch mal wieder austauschen. Ich hoffe, man trifft sch mal.
See you

Montag, 1. August 2011

Eigentlich lese ich keine Thriller

Ich finde es immer erschreckend, dass Krimis fast ausschließlich Morde zum Thema haben. Das sind Dinge, die ich aus meinem Leben am liebsten heraus halten möchte.
Trotzdem finde ich den "Codex Regius", den ich gerade lese sehr gut lesbar. Es sterben zwar auch Personen durch Gewalteinwirkung, aber das Themengebiet ist ungewöhnlich, denn es geht um ein historischen Dokument. Diese "Handschrift" wurde im Laufe der Jahrhunderte schon mehrfach entwendet. Ein Professor hat sie im zweiten Weltkrieg den Deutschen überlassen müssen und versucht sie nun, in den 1950er Jahren wieder zurück zu bekommen. Spannend und kurzweilig geschrieben. Nur ein einziger Handlungsstrang und außer den isländischen Namen auch einfach geschrieben. Das nenne ich die richtige Urlaubslektüre.
Es stört mich eigentlich nur ein kleiner handwerklicher Fehler. Ich meine zu bemerken, dass der Autor, Arnaldur Ingridason, beim Schreiben, zwischen einzelnen Abschnitten längere Pausen eingelegt hat. Denn einige Male finden sich fast identische Teilbeschreibungen und Formulierungen im Abstand von wenigen Seiten.
Trotzdem ist das Buch zu empfehlen und ich bin mal wieder erstaunt, dass ich so dicke Bücher auch in zwei Wochen lesen kann. Urlaub ist was Schönes.
see you

Sonntag, 31. Juli 2011

Vaterstolz und Ängste

Es ist schon sehr aufregend, wenn die eigenen Töchter alleine verreisen. Unsere Kim (8) ist zwar schon mit Jugendgruppen verreist, aber diesmal ging sie allein auf Bahnrise. Immerhin auf der Hinfahrt noch über den Betreuungsdienst der Bahnhofsmissionen begleitet. Aber die Rückfahrt muss sie dann alleine schaffen. Ich denke, sie war sehr aufgeregt. Ihre Eltern jeenfalls waren sehr froh, als sie endlich am Zielort angekommen war. Nie war mir die Verspätung der Bahn so lang vorgekommen, als am Freitag, als wir auf den Anruf der Tochter warteten.
Fünf Stunden Bahnfahrt können auch für die daheim gebliebenen lang sein.
see you

Freitag, 29. Juli 2011

Ist Effi lehrreich?

Unser kurzer Urlaub ist zu Ende und er hat neben einigen schönen Familientagen auch dazu beigetragen, dass ich "Effi Briest" beenden konnte. Wie ich schon gehört hatte wird es zum Ende des Buches noch spannender. Immerhin kann man einen Eindruck über die Lebensweise der reicheren Personen in Deutschland im 19ten Jahrhundert gewinnen. Ich frage mich allerdings, ob es so erstrebenswert ist, immer einen Diener zu haben. Die Art des Lebens von Effi wäre nichts für mich. Und ich denke, diese Lebensart kann sich auch keine Frau oder Mutter heute vorstellen. Es ist erschreckend, wie sehr die Werte, insbesondere das Denken der "anderen" Einfluss auf das eigene Leben hat. Ist das heute so anders?
In anderen Zusammenhängen sicherlich, trotzdem ist es schwer vorstellbar, in der Zeit von Effi zu leben.
Ich würde das Buch allerdings nicht wieder lesen wollen.
Die restliche Zeit des Urlaubs konnte ich nutzen, einen sehr spannend zu lesenden Isländischen Thriller zu beginnen.
see you

Montag, 11. Juli 2011

schon zwei Wochen um

Nun sind die beiden Mädels aus Belarus schon zwei Wochen bei uns. Die Zeit ist schnell vergangen und am nächsten Samstag treten sie ihre Heimreise an. Leider ist die Verständigung so schwierig, dass wir kaum etwas von dem Leben der Gäste erfahren haben. Wir haben sie hier bei uns kennen lernen können, aber unser Leben lief zu ihren parallel. Bei den organisierten gemeinsamen Veranstaltungen blieben die Gäste unter sich, wie auch die Gasteltern sich untereinander austauschten. Nur wenig wurde auch gemeinsam erlebt. Selbst die Versuche gemeinsamer Spiele funktionierte nur kurze Zeit, danach war das Interesse weg. Die Beiden sind sehr hektisch und wollen ausschließlich schnell gewinnen.
Immerhin hat der Kicker im Flur einige wiederkehrende gemeinsamen Spielrunden ermöglicht.
Was mich freut ist, dass die Gäste ihre Angst vor mir etwas reduzieren konnten. Sie werden nicht mehr so panisch, wenn ich mit ihnen allein im Auto oder zu Hause bin. Aber freundschaftlich gehen sie ausschließlich auf meine Frau zu.
Unsere Kleinste hat es mit ihrer Unbefangenheit einer Dreijährigen als einzige geschafft, einen Kontakt aufzubauen. Sie ärgert die "großen" Mädchen einfach. Resultat ist gemeinsames Lachen. Schönt
see you

Mittwoch, 6. Juli 2011

Klassisch krank

Obwohl ich dachte, diesmal schaffe ich den Ferienbeginn ohne Krankheit, beweist mein Körper den Hang zum Ritual. Gestern setzten die Halsschmerzen ein, heute Magen und Kopf, etwas Fieber und morgen wird es dann wieder besser werden. Resultat: Ich werde mich schonen und das Netbook vom Sofa aus bedienen, während Gäste und Familie in einen Freizeitpark fahren.
Ich hatte gehofft, dass der Übergang in die Ferien nicht auffällt, da das Arbeitspensum ähnlich hoch geblieben ist. Aber es sind dann doch teilweise andere Arbeiten.
Vorteil: Ich schaffe einige Stoffverteilungspläne mehr als gedacht und womöglich lese ich endlich „Effi Briest“ zu Ende. Leider finde ich nicht wirklich einen Zugang zu klassischer Literatur. Ob es am Schreibstil oder am Inhalt liegt? Vermutlich beides. Als Lehrer für Gemeinschaftskunde habe ich nur das Bedürfnis, auch solche Bücher gelesen zu haben. In den ersten vierzig Jahren meines Lebens tat ich es nicht, somit sind da einige Bücher nachzuarbeiten ;)
Als nächstes Buch muss dann aber wieder was herhalten, was ich lesen mag, bei Fontane quäle ich mich abendlich durch maximal vier Seiten. Ich komme schon in Versuchung, nur noch die Rezensionen der Bücher zu lesen, damit ich weiß, wovon die Kollegen so sprechen 
Womöglich haben einige dies auch nur so gemacht?
See you

Dienstag, 17. Mai 2011

Verkaufsstress

Jetzt habe ich es endlich, nach mehr als einem Jahr geschafft, alte Gegenstände bei e.bay einzustellen und merke, dass ich als Versandhändler nicht geeignet bin. Dieser Aufwand, alles zu fotografieren, zu beschreiben und danach dann zu verpacken, Rechnungseingänge zu kontrollieren und die Pakete zur Post zu tragen nerven mich schon. Es kostet einfach Zeit.
Vorteil ist jedoch, dass durch diese Aktion etwas Kleingeld herein kommt und Alter Krempel raus geht. Auslöser war übrigens die Steuererklärung, vor der ich mich ja gerne immer wieder mit anderen „wichtigeren“ Dingen drücken mag. Während der Berechnungen des Ertrages durch das BHKW kam die Erinnerung, dass da ja noch einiges an alter Technik zum Verkaufen herumsteht. Also endlich aufräumen. Nebenbei habe ich dabei auch einen Schlussstrich unter meine Zeit als Taucher gesetzt. Seit über fünf Jahren war ich nicht mehr tauchen, da kann die Ausrüstung dann ruhig weg gehen. Neo, Flossen und Schnorchel sind ja noch da. Dabei fällt mir ein, den dicken 7mm Neo kann ich eigentlich auch noch abstoßen. Ob der auch was bringt bei e-bay?. Auf jeden Fall ist er schwerer zu verpacken, weil er sehr vulominös ist.
See you

Freitag, 29. April 2011

fast fertig

So, die Küche sieht schon fast wieder wie eine Küche aus. Die Renovierung ist fast abgeschlossen und die Ferien auch fast beendet. Die restlichen Arbeiten bleiben halt noch etwas auf der To Do Liste.
Seit einigen Tagen habe ich mich wieder bei facebook angemeldet, obwohl ich mich vor Jahren mal sehr geärgert hatte, weil die Löschung des Accounts so gut versteckt war. Nun hat sich aber meine argentinische Freundin in UK dafür eingesetzt, dass wir uns dort häufiger unterhalten können als per e-mail. Ich verstehe das zwar noch nicht, - das mit dem schneller austauschen - denn e-mails sind auch fas sofort da. Na mal sehen was das mit dem f book so wird.
Erschreckend finde ich aber die unübersichtliche Vielfalt dieses sozialen Netzwerkes. Beim Anmelden musste ich sehr viele Häkchen löschen, damit ich nicht für jeden Kram eine Benachichtigung erhalte. Und heute die erste Überaschng. Obwohl ich die Frage verneint habe, über mein e-mail Konto nach möglichen "Freunden" zu suchen wurden mit heute diverse "Freunde" vorgeschlagen. Verwunderlich dabei ist, dass mir gut die Hälfte dieser Personen tatsächlich bekannt sind. Datennetze und Software sind schon erstaunlich weit gekommen. Erinnert sich noch jemand an George Orwel?
see you

Dienstag, 26. April 2011

Rokoko Geschichten

Nur kurz zu dem Büchlein, das aktuell in meiner Lesestoffliste erschienen ist. Es lohnt meiner Meinung nach nicht einmal als Bettlektüre vor dem Einschlafen. Eines der Bücher, die ich nicht zu Ende gelesen habe.
Wenig Zeit erfordert sorgsamen Umgang mit dem Lesestoff. Da stöbere ich dann doch weiter in den aktuellen Fachbüchern zur Akkumulator Technologie.
Übrigens ist mir aufgefallen, dass es immer schwieriger wird, ein Elektroauto zu kaufen. Was ist bloß los in Deutschland?
see you

Dienstag nach Ostern

Die zweite Ferienwoche hat begonnen und ich habe mal wieder nur wenig für die Schule geschafft. Die schlechte Laune wegen des schlechten Gewissens beginnt. Gestern Abend haben wir bis zehn noch die Küche tapeziert, nachdem wir über Ostern die Renovierungsarbeiten eingestellt hatten. Der Besuch war uns wichtiger, als schnell die Baustelle zu beenden. Bis zum Ende der Ferien sollten wir es jedoch schaffen, die Küche wieder herzustellen, leider haben wir das Bad nicht mehr geschafft. Wenn Kinder da sind und man zudem schon mittleren Alters ist, geht es wirklich langsam voran. Die letzten Stunden der Arbeit gestern wurden durch den sehnlichen Wunsch nach einem Bier bei TV und PC Konsum auf dem Sofa begleitet. Diese Belohnung gönnte ich mir dann auch. Einige Bestellungen bei conrad erledigen, damit der Bau weiter gehen kann, nebenbei das Interview mit einem Vampir schauen und den Hopfen genießen. Das tat gut und war doch ein Fehler, denn ich war erst gegen eins im Bett und schon um 4:30 wurden wir rüde durch einen Feueralarm geweckt. Bis um 8:30 war ich unterwegs und fühle mich jetzt wie ausgek… Schlafen geht nicht, da die Kinder Aufmerksamkeit verlangen und ein Termin mit Tantchen am Nachmittag ansteht. Also basteln wir an dem Baumhaus, spielen Feuerwehr und schreiben am Blog. Endlich nehme ich mir wenigstens hierfür wieder einige Minuten. Auch wenn neben mir die Klassenarbeit liegt, die korrigiert werden müsste.

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So, endlich geht es mir wieder besser. Ich denke, dass...
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Tillmann Birr lese ich das erste Mal. Gesehen oder...
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