Wehmut oder Freude
Ich weiß nicht, was derzeit überwiegt. „Meine“ erste eigene Klasse geht nach der abgeschlossenen Ausbildung nun ihre Wege. Ich habe viel von ihnen gelernt, wenn es auch manchmal schmerzlich war. Ich habe auf sie geschimpft und war stolz. Sie waren fleißig und arbeiteten mit oder sie lehnten sich auf. Alle Erfahrungen zusammen haben mehr an meiner Lehrerpersönlichkeit gefeilt als die Uni Ausbildung vorher. Vieles mache ich noch immer so wie ich es für richtig halte. Schüler bekommen von mir mehr Freiraum als sie es in der Regel gewohnt sind, wenn sie zu uns in die Berufsschule kommen. Allerdings bin ich „härter“ geworden in Bezug auf die erzieherischen Aspekte unseres Berufes. Wenn die Schüler nicht gezwungen werden, zu arbeiten, dann machen das viele leider auch nicht.
Sind wir „Erwachsenen“ da anders?
Mit Motivation kann man vieles erreichen, nur motiviere ich nicht jeden Schüler zu jedem Thema gleich gut. Hier helfen dann Druck und Drohungen mit Strafen weiter als viele Erklärungen. Dieses haben gerade die jetzigen Schüler sehr deutlich gemacht. Freiwillige Hausarbeiten werden nicht gemacht, nur durch strenge Kontrolle wird konsequent zu hause gearbeitet.
Ich habe gelernt, dass einige Übungsphasen in der Schule vollzogen werden müssen, nur direkt vor Tests können viele Schüler auch selber lernen.
Was ich weiterhin betreiben werde ist die methodische Vielfalt, zumindest bezogen auf Lerntechniken, die die Schüler für sich anwenden können. Meist merken die Azubis dabei gar nicht, was sie jetzt neu können.
Leider bin ich nicht so empathisch wie ich mal dachte. Vieles arbeite ich unter dem technischen Aspekt der Ressourcenplanung ab. Zeitmanagement ist noch immer mein Lieblings- Strukturelement. Dadurch kommen zwar wenige zeitliche Stresssituationen auf, aber der Lernprozess wirkt manchmal etwas zerstückelt.
Was ich anders machen werde ist, dass je Lernbereich viel mehr klassische Prüfungsaufgaben Einzug in die Übungsstunden halten. Auch wenn mir vieles, was geprüft wird nicht wirklich pädagogisch wertvoll erscheint. Hier gilt es Kompromisse einzugehen. Pädagogisch wertvoll lernen und erarbeiten um damit einfach zu bewertende Aufgaben erledigen zu können.
Neue Klasse neues Glück? Mal sehen.
See you
Sind wir „Erwachsenen“ da anders?
Mit Motivation kann man vieles erreichen, nur motiviere ich nicht jeden Schüler zu jedem Thema gleich gut. Hier helfen dann Druck und Drohungen mit Strafen weiter als viele Erklärungen. Dieses haben gerade die jetzigen Schüler sehr deutlich gemacht. Freiwillige Hausarbeiten werden nicht gemacht, nur durch strenge Kontrolle wird konsequent zu hause gearbeitet.
Ich habe gelernt, dass einige Übungsphasen in der Schule vollzogen werden müssen, nur direkt vor Tests können viele Schüler auch selber lernen.
Was ich weiterhin betreiben werde ist die methodische Vielfalt, zumindest bezogen auf Lerntechniken, die die Schüler für sich anwenden können. Meist merken die Azubis dabei gar nicht, was sie jetzt neu können.
Leider bin ich nicht so empathisch wie ich mal dachte. Vieles arbeite ich unter dem technischen Aspekt der Ressourcenplanung ab. Zeitmanagement ist noch immer mein Lieblings- Strukturelement. Dadurch kommen zwar wenige zeitliche Stresssituationen auf, aber der Lernprozess wirkt manchmal etwas zerstückelt.
Was ich anders machen werde ist, dass je Lernbereich viel mehr klassische Prüfungsaufgaben Einzug in die Übungsstunden halten. Auch wenn mir vieles, was geprüft wird nicht wirklich pädagogisch wertvoll erscheint. Hier gilt es Kompromisse einzugehen. Pädagogisch wertvoll lernen und erarbeiten um damit einfach zu bewertende Aufgaben erledigen zu können.
Neue Klasse neues Glück? Mal sehen.
See you
msa - 11. Jan, 20:13