Wer liest eigentlich Lehrpläne?
Zugegeben, bislang habe ich Lehrpläne meist nur sehr oberflächlich gelesen. Bei unserer letzten Sitzung zur Erstellung der eigenen neuen Lehrpläne ist mir das erste Mal aufgefallen, wie akribisch an den einzelnen Formulierungen gearbeitet wird. Mit acht Personen sind wir die erstellten Zielbeschreibungen, die Vorbemerkungen und zusätzlichen Informationen durchgegangen. Schon kleinste Missdeutungen in der Wortwahl oder auch vage Möglichkeiten der fehlenden progressiven Struktur zwischen den Anforderungen der einzelnen Lernfelder gaben ausreichend Anlass zu Diskussionen.
Wenn ich daran denke, dass die Vorbemerkungen wahrscheinlich kaum jemand liest. Die akribisch ausgearbeiteten Zielbeschreibungen der Lernfelder nur oberflächlich gelesen werden. Viele Lehrer sich vermutlich an den, als Beispiele, in den Lehrplänen aufgeführten Themen des Unterrichts orientieren, dann frage ich mich nach der Rechtfertigung für die ca. 20 Arbeitsstunden.
Andererseits kann der Lehrplan jetzt als wirklich durchdacht an die Öffentlichkeit. Wir haben keine einseitige, an einer Schule Orientierte schulische Berufsausbildung formuliert. Sie ist konkret an den Anforderungen und dem Berufsbild erarbeitet. Der Lehrplanentwurf wurde dabei so offen formuliert, dass auch weitere technisch orientierte Berufsschulen (oder Berufsbildungszentren) sich darin wiederfinden können. Ich bin erstaunt über den Fleiß und die Einsatzbereitschaft der Kollegen, denn diese Arbeit erfolgt ohne zusätzliche Bezahlung oder Stundengutschriften. Viele Stunden privater Zeit sind hinein geflossen.
Mein Resultat ist zumindest, dass ich Lehrpläne fortan mit mehr Achtung lesen werde. Die Gedanken der jeweils erstellenden Kommissionen werde ich möglichst konkreter in meine eigene Stoffplanung einbeziehen.
Nun ruhe ich etwas aus und werde dann morgen mal wieder an den zusätzlichen Themen „unseres“ Entwurfes arbeiten. Bedarf an diesem Beruf scheint jedenfalls reichlich vorhanden zu sein. Alle drei Bildungseinrichtungen in Schleswig Holstein, von denen ich weiß, dass sie Ausbildungen oder Berufsorientierungen in Richtung regenerativer Energien anbieten sind von Bewerbern überrannt worden. So viele Schüler können wir gar nicht aufnehmen.
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Wenn ich daran denke, dass die Vorbemerkungen wahrscheinlich kaum jemand liest. Die akribisch ausgearbeiteten Zielbeschreibungen der Lernfelder nur oberflächlich gelesen werden. Viele Lehrer sich vermutlich an den, als Beispiele, in den Lehrplänen aufgeführten Themen des Unterrichts orientieren, dann frage ich mich nach der Rechtfertigung für die ca. 20 Arbeitsstunden.
Andererseits kann der Lehrplan jetzt als wirklich durchdacht an die Öffentlichkeit. Wir haben keine einseitige, an einer Schule Orientierte schulische Berufsausbildung formuliert. Sie ist konkret an den Anforderungen und dem Berufsbild erarbeitet. Der Lehrplanentwurf wurde dabei so offen formuliert, dass auch weitere technisch orientierte Berufsschulen (oder Berufsbildungszentren) sich darin wiederfinden können. Ich bin erstaunt über den Fleiß und die Einsatzbereitschaft der Kollegen, denn diese Arbeit erfolgt ohne zusätzliche Bezahlung oder Stundengutschriften. Viele Stunden privater Zeit sind hinein geflossen.
Mein Resultat ist zumindest, dass ich Lehrpläne fortan mit mehr Achtung lesen werde. Die Gedanken der jeweils erstellenden Kommissionen werde ich möglichst konkreter in meine eigene Stoffplanung einbeziehen.
Nun ruhe ich etwas aus und werde dann morgen mal wieder an den zusätzlichen Themen „unseres“ Entwurfes arbeiten. Bedarf an diesem Beruf scheint jedenfalls reichlich vorhanden zu sein. Alle drei Bildungseinrichtungen in Schleswig Holstein, von denen ich weiß, dass sie Ausbildungen oder Berufsorientierungen in Richtung regenerativer Energien anbieten sind von Bewerbern überrannt worden. So viele Schüler können wir gar nicht aufnehmen.
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msa - 6. Mär, 20:14