Lehrpläne

Montag, 2. Januar 2012

frohes neues Jahr

Das Jahr ist 1,5 Tage alt und ich bin im Stress. Dieser Monat fängt heftig an. Ich habe gleich mal ein Schachspiel auf www.schacharena.de verloren. Na, vielleicht bin ich das nächste Mal aufmerksamer.
Seit gestern versuche ich Unterricht so weit zu planen, dass ich nächste Woche den Überblick habe und ihn nur noch vorbereiten, durchführen und nachbereiten muss. Durch die vielen Abstimmungen mit Kollegen und die noch etwas ungewisse Situation der Stundenverteilung in den einzelnen Klassen ist das beliebig komplex. Einen Besprechungstermin für nächste Woche haben wir schon angesetzt, ein weiterer muss noch folgen, damit die Abstimmung funktionieren kann.
In 22 Tagen geht es schon los, da ruft Tansania. Was davor hierzu noch zu erledigen ist, würde diese Woche allein schon füllen.
Gleich fahre ich erst mal zur Schule und werde versuchen Pläne für das anstehende Hj zu finden. Pläne helfen eindeutig weiter um das Chaos zu beherrschen.
Gute Vorsätze? Ja, erst mal abspecken, das sollte bis Mitte Februar gelingen. Außerdem habe ich mich durchgerungen, meine unterrichtliche Vielfalt einzuschränken. Mittelfristig will ich nur noch BG und TA unterrichten. Wenn die duale Ausbildung aus meinem Plan verschwinden könnte, dann lässt sich der Tages- und Wochenablauf sicherlich einfacher strukturieren. Die Kombination aus Vollzeitschule und Teilzeitunterricht ist sehr schwer zu organisieren. Immer wieder verliere ich die Orientierung, welche Klasse gerade mit welchem Thema aktuell da ist. Und die Zettelwirtschaft hilft nur so lange, wie eine Excel Tabelle auf ein DinA4 Blatt passt. Leider ist die Schrift dann so klein, dass ich eine Lupe brauche ;)
Kwaheri

Dienstag, 20. April 2010

Lehrplanarbeit geht voran

Montag ist es tatsächlich, etwas unerwartet gelungen den Stoffverteilungsplan Elektrotechnik für die ersten beiden Lernfelder zu kreieren. Und siehe da, wir sind beide zufrieden mit dem Ergebnis. Ich werde vermutlich etwas mehr Vorbereitungsaufwand treiben, da die Themen nicht alle klassische Elektrotechnik sind. Aber dafür habe ich dann was sehr eigenes für die Zukunft und den weitergehenden Unterricht in meinem Schrank. Neudeutsch hieße das ja eigentlich „Portfolio“ statt Schrank. Und in der Realität liegen die Unterlagen dann doch auf einer Festplatte.
Na ja, die formalistische Lehrplanarbeit ist heute auch große Schritte weiter gekommen. Wir haben den Koordinator beim IQSH aufgesucht und sind unsere Idee und die Entwürfe der Lernfelder sowie der Lehrplandokumentation durchgegangen. Im Großen und Ganzen sind wir jetzt fertig. Noch einige Wörter, die aus der didaktischen Mode gekommen sind ersetzen, einige Überschriften neu formulieren und die Formate den Gewohnheiten des Ministeriums anpassen. Dann sollte es stimmig sein. Jetzt muss nur noch die Schulaufsicht die Verordnung der Stundentafel raus geben. Danach gibt es eine Anhörung zu den Lehrplanentwürfen, dann die vorläufige Freigabe mit anschließender dreijähriger Erprobungsphase.
2013 dürfen wir dann den endgültigen Lehrplan offiziell feiern.
Freitag geht es dann vermutlich noch an die Formulierungen der Anforderung an die allgemeinbildenden Fächer in unserem Beruf. Vermutlich deshalb, weil die Aschewolke des Islandvulkans zwei teilnehmende Lehrerinnen nicht Heim reisen lässt.
See you

Samstag, 6. März 2010

Wer liest eigentlich Lehrpläne?

Zugegeben, bislang habe ich Lehrpläne meist nur sehr oberflächlich gelesen. Bei unserer letzten Sitzung zur Erstellung der eigenen neuen Lehrpläne ist mir das erste Mal aufgefallen, wie akribisch an den einzelnen Formulierungen gearbeitet wird. Mit acht Personen sind wir die erstellten Zielbeschreibungen, die Vorbemerkungen und zusätzlichen Informationen durchgegangen. Schon kleinste Missdeutungen in der Wortwahl oder auch vage Möglichkeiten der fehlenden progressiven Struktur zwischen den Anforderungen der einzelnen Lernfelder gaben ausreichend Anlass zu Diskussionen.
Wenn ich daran denke, dass die Vorbemerkungen wahrscheinlich kaum jemand liest. Die akribisch ausgearbeiteten Zielbeschreibungen der Lernfelder nur oberflächlich gelesen werden. Viele Lehrer sich vermutlich an den, als Beispiele, in den Lehrplänen aufgeführten Themen des Unterrichts orientieren, dann frage ich mich nach der Rechtfertigung für die ca. 20 Arbeitsstunden.
Andererseits kann der Lehrplan jetzt als wirklich durchdacht an die Öffentlichkeit. Wir haben keine einseitige, an einer Schule Orientierte schulische Berufsausbildung formuliert. Sie ist konkret an den Anforderungen und dem Berufsbild erarbeitet. Der Lehrplanentwurf wurde dabei so offen formuliert, dass auch weitere technisch orientierte Berufsschulen (oder Berufsbildungszentren) sich darin wiederfinden können. Ich bin erstaunt über den Fleiß und die Einsatzbereitschaft der Kollegen, denn diese Arbeit erfolgt ohne zusätzliche Bezahlung oder Stundengutschriften. Viele Stunden privater Zeit sind hinein geflossen.
Mein Resultat ist zumindest, dass ich Lehrpläne fortan mit mehr Achtung lesen werde. Die Gedanken der jeweils erstellenden Kommissionen werde ich möglichst konkreter in meine eigene Stoffplanung einbeziehen.
Nun ruhe ich etwas aus und werde dann morgen mal wieder an den zusätzlichen Themen „unseres“ Entwurfes arbeiten. Bedarf an diesem Beruf scheint jedenfalls reichlich vorhanden zu sein. Alle drei Bildungseinrichtungen in Schleswig Holstein, von denen ich weiß, dass sie Ausbildungen oder Berufsorientierungen in Richtung regenerativer Energien anbieten sind von Bewerbern überrannt worden. So viele Schüler können wir gar nicht aufnehmen.
See you

Freitag, 12. Februar 2010

Lehrplanarbeit

Heute waren wir bei den Kollegen unserer Partnerschule für die Lehrplanarbeit der neuen technischen Assistenten für Regenerative Energietechnik. Hute haben wir den großen Schritt getan und konnten uns auf gemeinsame Lehrplan Formulierungen einigen. Die Struktur steht und auch die fachlichen Lehrplaninhalte stimmen auch schon zum großen Teil. Die Struktur entspricht der Lernfelddidaktik und alle von der KMK vorgegebenen Rahmendaten wurden integriert. Ein harter Arbeitstag mit viel Spannung und langen gemeinsamen Formulierungsstunden. Aber erfolgreich.
Jetzt kommt meine persönliche Arbeit an der Gestaltung der Lehrplaninhalte für das Fach WiPo. Die Fachkollegen für Mathe, Physik, Deutsch und Englisch sind auch bei der Arbeit. Besonders herausfordernd erscheint derzeit noch die angemessene Definition für die betriebswirtschaftlichen Inhalte und Ziele.
Was schwierig war und ist, ist das Erfüllen der Vorgaben durch die KMK (Berufsbild und Zeitrahmenvorgabe) und der Anforderungen zur Erlangung der Fachhochschulreife zusammen mit den erarbeiteten didaktischen Überlegungen. Die Didaktik zur Ausbildung in einem neuen Beruf ist recht einfach herzuleiten. Vorausgesetzt es sind die richtigen, erfahrenen und fachlich geeigneten Lehrer am Beratungstisch. Aber danach die Lehrplanentwürfe in die Stundenrahmen zu zwängen und die von der KMK vorgegebenen Lernbereiche benotbar zu machen, das ist schwierig.
Aber wir werden es schaffen.
So weit ich gehört habe, gibt es schon insgesamt über 30 Interessenten für das erste Jahr. Jetzt muß nur noch der Lehrplan her und das Ministerium sein Ok geben. Wird schon werden.
See you

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