Zurück aus Tansania
Vorab sei gesagt, es war sehr schön und hochinteressant. Meine Neugierde auf Afrika wurde erweitert und diese von mit lange missachtete Region der Welt liegt nun im Fokus meiner globalen Interessen. Dass passt insoweit ganz gut, dass ich berufliche und private Interessen mal wieder unter einen Hut bringe.
Die Reise war allerdings auch sehr anstrengend. Als Teil einer Geografie Exkursion der Uni Kiel (CAU) war der Anspruch, viel vom Land zu sehen und sehr viel über Land und Leute zu erfahren. Somit verweilten wir immer nur kurz an einem Ort. Glücklicherweise trafen mich die typischen Magenprobleme Mitteleuropäer in Ostafrika erst am drittletzten Tag. Ich haben mir somit die Innenstadt von Dar el Salam nicht mehr ansehen können und lieber die Hängematte im Beach Ressort genutzt. Dadurch war die Rückreise dann erträglicher, weil etwas genesen und ausgeruht angetreten.
Diese letzten Tage nutzte ich um zwei meiner drei mitgeführten Bücher zu lesen. Beide kann ich empfehlen. Aus dem Jahr 2001 stammend, also vor den Anschlägen auf das World Trade Center geschrieben, wird die fiktive Geschichte einer Afghanin und ihrer Familie beschrieben. Manchmal sehr drastisch formuliert, aber immer mit Stil beschrieben. Dieses Buch gibt viele gute und mir bis dahin fehlende Eindrücke über die Konflikte in diesem Bergland. Es kommen in mir viele Gedanken an die Afghanen hoch, die ich während meines ersten Studiums Ende der 1980er Jahre kennen lernen durfte. Man bleibt hilflos zurück und fragt sich, ob unsere Bundeswehr in diesem Land eigentlich etwas ausrichten kann um den Menschen ihre Menschenwürde zurück zu geben. Ich denke, wir können das nicht.
Ein völlig anderes Büchlein "Generation Mietwagen" beschreibt oberflächlich aber nicht populistisch den Wandel unserer mobilen Gesellschaft. Es lohnt sich zumindest für jeden, dies zu lesen, der noch immer denkt "wir hatten schon immer Autos - und dabei bleibt es". Einfach mal durchschmökern und grübeln, wie es wohl in zehn Jahren sein könnte.
Ich werde jetzt Mails abarbeiten und die Schülerreise nach Tansania im Januar vorbereiten bevor die Klassenarbeiten zu korrigieren sein werden.
Pole Pole
Die Reise war allerdings auch sehr anstrengend. Als Teil einer Geografie Exkursion der Uni Kiel (CAU) war der Anspruch, viel vom Land zu sehen und sehr viel über Land und Leute zu erfahren. Somit verweilten wir immer nur kurz an einem Ort. Glücklicherweise trafen mich die typischen Magenprobleme Mitteleuropäer in Ostafrika erst am drittletzten Tag. Ich haben mir somit die Innenstadt von Dar el Salam nicht mehr ansehen können und lieber die Hängematte im Beach Ressort genutzt. Dadurch war die Rückreise dann erträglicher, weil etwas genesen und ausgeruht angetreten.
Diese letzten Tage nutzte ich um zwei meiner drei mitgeführten Bücher zu lesen. Beide kann ich empfehlen. Aus dem Jahr 2001 stammend, also vor den Anschlägen auf das World Trade Center geschrieben, wird die fiktive Geschichte einer Afghanin und ihrer Familie beschrieben. Manchmal sehr drastisch formuliert, aber immer mit Stil beschrieben. Dieses Buch gibt viele gute und mir bis dahin fehlende Eindrücke über die Konflikte in diesem Bergland. Es kommen in mir viele Gedanken an die Afghanen hoch, die ich während meines ersten Studiums Ende der 1980er Jahre kennen lernen durfte. Man bleibt hilflos zurück und fragt sich, ob unsere Bundeswehr in diesem Land eigentlich etwas ausrichten kann um den Menschen ihre Menschenwürde zurück zu geben. Ich denke, wir können das nicht.
Ein völlig anderes Büchlein "Generation Mietwagen" beschreibt oberflächlich aber nicht populistisch den Wandel unserer mobilen Gesellschaft. Es lohnt sich zumindest für jeden, dies zu lesen, der noch immer denkt "wir hatten schon immer Autos - und dabei bleibt es". Einfach mal durchschmökern und grübeln, wie es wohl in zehn Jahren sein könnte.
Ich werde jetzt Mails abarbeiten und die Schülerreise nach Tansania im Januar vorbereiten bevor die Klassenarbeiten zu korrigieren sein werden.
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msa - 18. Okt, 10:03