Lernplan contra Courselet

Wer Lo-Netz2 kennt, der kann diese Begriffe wahrscheinlich einordnen. Der Lernplan ist eine erweiterte Funktion, Aufgaben an Schüler zu übertragen. Die Ergebnisse müssen dann nicht vom Schüler separat in einen Ordner kopiert werden. Der Lehrer hat direkt die Möglichkeit ein Feedback zur erbrachten Leistung zu geben. Der Lernplan ist immer dann gut geeignet, wenn man klassisch Hausaufgaben durchschauen möchte und persönliche Rückmeldung gibt. Er erleichtert die Arbeit gegenüber klassischen Hausaufgaben eigentlich wenig. Allerdings ist die Schrift des PCs deutlich einfacher zu lesen als mache Handschrift der Schüler (oder Lehrer ;)).
Wenn man einen Lernplan zur Überprüfung eines komplexen Wissensgebietes einsetzt, gleicht der Korrekturaufwand dem bei einer Klassenarbeit. Hier bietet sich nun die Möglichkeit, den Lernplan als Klassenarbeit zu nutzen und entsprechende Noten zu geben.
Die Courselets sind etwas komplexer in der Herstellung. Zwar ist die „Programmierung“ recht einfach und leicht zu erlernen, dafür muss man sich aber Gedanken über viele alternative Antworten machen. Der Reiz der automatischen Lerntools wie dem Courselet liegt darin, dass der Schüler automatisch Feedback über richtige oder falsche Lösungen erhält. Dazu muss aber der Lehrer eindeutig richtige Lösungen in Auswahllisten oder Checkboxen eintragen.
Der Aufwand lohnt sich aber aus zwei Gründen. Zum Einen habe ich beobachtet, dass die erste Klasse, mit denen ich beide e-learn-tools an zwei aufeinander folgenden Tagen ausprobierte, Vorlieben zeigte.
Die Courselets machen mehr Spaß, weil im Zweifel geraten werden kann. Beim Lernplan muss man meist selber Texte schreiben. Die Intensität der Recherchen sind bei eigenen Texten in der Masse tiefer, dafür erhalte ich als Antworten oft einfach aus dem Netz kopierte Texte.
Für mich als Lehrer sind die Courselets zeitsparender, denn ich kann den Korrekturaufwand deutlich herab setzen. Dafür lohnt der Mehraufwand der Erstellung allemal. Das Schöne ist dann ja auch noch, dass ich Verbesserungen der Fragen und Antworten nach der Lerneinheit schnell durchführen kann. Diese Fragen bekommen die nächsten Schüler im nächsten Jahr dann womöglich wieder.
Ein weiterer Vorteil der Courselets ist die Verwendbarkeit für Tests, denn je nach Einstellung können Schüler ihre Ergebnisse selber revidieren und korrigieren oder aber es gibt nur einen Versuch.
Diese „Einmaligkeit“ des Lösens zwingt übrigens zum Denken statt raten. Erst in der Korrekturversion, die mit den gleichen Fragen ausgestattet ist, aber die Antworten durch probieren zu finden erlaubt, können die Schüler dann selbständig an der Verbesserung ihrer Leistung arbeiten.
Ich bin überzeugt, dass beide Tool sinnvoll eingesetzt werden können. Als Abwechslung zu den anderen Lernmethoden können sie zum, Beispiel wunderbar für Prüfungsvorbereitungen eingesetzt werden. Mittwoch ist es dann wieder so weit. Eine Prüfungsvorbereitung in WiPo mit Courselet.
See you

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