Freitag, 26. November 2010

Traumfänger von Marlo Morgan

Nachdem ich nun schon echt lange in diesem Buch lese, komme ich jetzt zu Mitte des Buches und erstmals wird ein Traumfänger genannt. Frei nach dem Motto, irgend einen Namen muss das Buch ja haben und Träume zu fangen ist eine nette Idee. Bislang hat die Geschichte mit Träumen aber nur wenig zu tun. Marlo erzählt über ihre eigenen Erlebnisse in Australien. Sie wandert mit den Aborigines quer durch Australien. Marlo schreibt über ihre neuen Eindrücke, falsch verstandene Verhaltensweisen , die zu Missverständnissen zwischen Eingeborenen und Einwanderern führen und über neue Wege, ihr Leben zu gestalten. Durch die Bemerkungen im Vorwort weiß ich als Leser aber nicht, ob die Geschichten wahr oder erfunden sind. Teile sollen auf einer wahren Begebenheit beruhen, andere Teile erscheinen frei erfunden. Je länger die Wanderung dauert, desto unglaublicher wird es für mich. Spätestens seit der Bekanntmachung, dass die Gastgeber sich eigentlich nur telepatisch verständigen und aus Rücksicht auf Marlo als Gast auch mal ihre verbale Sprache einsetzen glaube ich nicht mehr an den Wahrheitsgehalt.
Für einen Roman wäre das in Ordnung, für eine Erzählung aber stört mich dies.
Trotzdem ist das Büchlein zur Entspannung gut zu lesen, denn die einzelnen Kapitel sind so kurz, dass selbst ich das vor dem Schlafen meist noch schaffe. Tiefere Gedanken macht man sich nach dem Lesen auch nicht und so lenkt es manches Mal erfolgreich vom Alltag ab.
Ich freue mich jedoch au das nächste „Abendbuch“ von François Lelord. Hector kann ich immer mal wieder lesen.
See you

Weitere Aufgaben übernehmen?

Letztens, auf der Fahrt nach Hause habe ich mich entschlossen, vorerst nichts Neues zu beginnen. Ich bin zeitlich eigentlich voll ausgelastet. Die „Pflege“ meiner Tante nimmt viel Kraft in Anspruch, wenn auch der zeitliche Aufwand eher gering ist. Es ist nur nervend, dass viele alte Bekannte der Tante meinen sich aufregen zu müssen und den sich kontinuierlich verschlechternden Gesundheitszustand und die daraus intensiver werdende Pflege nicht verstehen (wollen / können). Wenn man nicht mehr weiß, wo man wann ist, dann kann man nicht mehr so viel alleine tun und braucht Hilfe. Besucht man diese Menschen von Zeit zu Zeit, dann sieht das leider immer irgendwie falsch aus, denn noch vor einem halben Jahr lebte die Frau alleine in ihrer Wohnung. Krankheit verändert uns manchmal sehr.
Diese Veränderung erfährt mein Bruder scheinbar auch gerade. Wahrscheinlich ist auch er schwer erkrankt und stellt sich gerade auf sein neues Leben ein. Psychisch ist das sicher besonders schwer zu verarbeiten, wenn man gerade mal 40 ist.
Und schon wieder bin ich weg vom Thema, das passiert mir heute sehr oft. Dabei ist es noch nicht einmal neun Uhr. Die Unterrichtsvorbereitung für heute lief gerade. Es ist schon sehr erfreulich zu beobachten, wie leicht manchmal die Vorbereitung ist. Verglichen mit dem Zeitaufwand vor noch einem Jahr ist das richtig entspannend. Nur Themen, die ich nicht verstehe dauern länger.
Elektrotechnik ist da immer noch voller Tücken. Gerade während der aktuellen Prüfungsvorbereitung „meiner“ zukünftigen Elektrofachkräfte finde ich immer wieder Themenbereiche, über die ich lange, zu lange, nachdenken muss. Aber nach der Prüfung wird dies anders sein ;)
Zurück zur Frage, ob ich neue Aufgaben übernehmen will. Einiges kostet Zeit und macht Spaß, anderes kostet Zeit und ist wichtig, vieles kostet Zeit und gehört zur originären Aufgabe als Lehrer. Die Freizeit ist sehr knapp und meine Hobbys sind oft nur noch in der Erinnerung vorhanden. Diese kurze und unvollständige Liste zeigt mir jetzt ganz deutlich, dass ich heute „nein“ sagen werde, wenn ich gefragt werde, ob ich in den Personalrat gewählt werden wolle. Ich denke, das mache ich, wenn die Kinder größer sind und ich den Job noch besser beherrsche als jetzt.
So ein Blog hat doch Sinn. 
See you

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