Prüfungsstress
Nicht ich, sondern „meine“ Azubis haben bald Prüfung. Ich bin aber ähnlich nervös, weil ich erst nach diesen Prüfungen wissen werde, ob wir das Richtige richtig im Unterricht gemacht haben. Die letzten Stunden war ich dabei, mir alte Prüfungsaufgaben durchzusehen und bin mir selber oft nicht sicher, wie die Lösung lauten soll. Das sind zum Teil sehr schwere Probleme. Vielleicht aber auch manchmal nur schwer verständlich beschrieben. Reicht es, dass die Probanden den Umgang mit Tabellenbüchern und eine Anwendung von Grundwissen erlernt haben? Oder hätte man doch mehr den „geheimen Lehrplan“, die zu erwartenden Prüfungsfragen büffeln sollen?
Auswendig Lernen schafft die Möglichkeit, Prüfungen zu bestehen, auch ohne die Kompetenz dazu mitzubringen. Aber vielleicht reichen manchmal Kompetenzen nicht, um Prüfungen zu bestehen?
Die beiden nächsten Wochen werden insbesondere dazu genutzt, um mir auffallende Lücken zwischen Anwendung und Fragepotenzial zu schließen. Das ist anstrengend.
Derzeit arbeite ich recht erfolgreich mit e-learning Anwendungen, um das Wissen der letzten drei Jahre zu hinterfragen. Die Schüler arbeiten diese Tests ganz motiviert ab, jedenfalls motivierter als so manche Theorie Stunde.
Vermutlich lag es an ihrer Konzentration auf die Prüfung und die parallel abzugebenden Projektarbeiten, dass die letzten Theorie Einheiten und Fachraumübungen so spurlos am Gedächtnis und etwa zu erkennenden Erkenntnisgewinnen vorbei ging. Den Thyristor haben wir an der Tafel erarbeitet, im Fachraum gemessen, Anwendungen diskutiert und danach sollte nur mal eine Frage aus dem Alltag beantwortet werden. Diese lautete:“ Wenn eine Glühlampe mit einem Dimmer in ihrer Leuchtkraft herunter gesteuert wird, fließt dann auch weniger Strom durch sie hindurch?“ Antwort: 23 Schüler ohne Meinung, einer sag, es fließt mehr Strom als zuvor, der Andere vermutete, dass weniger Strom fließen werde.
Vielleicht hätten wir auch Tee trinken können und uns gemütlich Geschichten erzählt.
Aber ich gebe nicht auf.
See you
Auswendig Lernen schafft die Möglichkeit, Prüfungen zu bestehen, auch ohne die Kompetenz dazu mitzubringen. Aber vielleicht reichen manchmal Kompetenzen nicht, um Prüfungen zu bestehen?
Die beiden nächsten Wochen werden insbesondere dazu genutzt, um mir auffallende Lücken zwischen Anwendung und Fragepotenzial zu schließen. Das ist anstrengend.
Derzeit arbeite ich recht erfolgreich mit e-learning Anwendungen, um das Wissen der letzten drei Jahre zu hinterfragen. Die Schüler arbeiten diese Tests ganz motiviert ab, jedenfalls motivierter als so manche Theorie Stunde.
Vermutlich lag es an ihrer Konzentration auf die Prüfung und die parallel abzugebenden Projektarbeiten, dass die letzten Theorie Einheiten und Fachraumübungen so spurlos am Gedächtnis und etwa zu erkennenden Erkenntnisgewinnen vorbei ging. Den Thyristor haben wir an der Tafel erarbeitet, im Fachraum gemessen, Anwendungen diskutiert und danach sollte nur mal eine Frage aus dem Alltag beantwortet werden. Diese lautete:“ Wenn eine Glühlampe mit einem Dimmer in ihrer Leuchtkraft herunter gesteuert wird, fließt dann auch weniger Strom durch sie hindurch?“ Antwort: 23 Schüler ohne Meinung, einer sag, es fließt mehr Strom als zuvor, der Andere vermutete, dass weniger Strom fließen werde.
Vielleicht hätten wir auch Tee trinken können und uns gemütlich Geschichten erzählt.
Aber ich gebe nicht auf.
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msa - 19. Nov, 22:08