Rituale ändern
Unsere Schulleitung hatte Mut bewiesen und den Tag der beruflichen Bildung in den November verschoben. Zusätzlich fand er auch noch am Samstag statt. Diese Abkehr vom gewohnten Wochentag im Juni vor den Ferien hat viel Kritik eingebracht. Viele Lehrer und noch mehr Ausbildungsbetriebe waren verärgert und nahmen an, dass wir kaum Besucher animieren könnten.
Es kam anders. Auch wenn natürlich die „Busladungen“ an Schülern der umliegenden Real- und Hauptschulen (Regional- und Gemeinschaftsschulen ;)) ausblieben, weil deren Lehrkräfte nicht auch noch samstags arbeiten wollten, war viel los. Die Planungsannahme, dass am Samstag die Eltern mit ihren „Kindern“ kommen würden bewahrheitete sich.
Wir hatten viele interessante Gespräche mit interessierten Eltern. Die Vorträge zu den einzelnen Schulformen waren gut besucht und die mit uns ausstellenden Schüler waren über das Interesse begeistert. Es kam keine Langeweile auf und die meisten Lehrer waren heute Mittag sehr zufrieden.
Nun müssen wir diese Begeisterung nur noch in die Betriebe tragen, damit diese sich auch wieder stärker in unserer Beruflichen Schule präsentieren. Hier wurde zu viel Potenzial nicht genutzt. Wahrscheinlich auch deswegen, weil die Verantwortlichen in den Betrieben nicht erwarten, dass am Wochenende Schüler und Eltern eine Informationsveranstaltung besuchen.
Was hat mich heute am meisten beeindruckt? Ich habe beobachtet, dass viele Eltern ihre 14-jährigen und älteren Kinder noch immer so behandeln, wie ich es bei Eltern von 4-jährigen beobachte. Ich ärgere mich bei den „Kleinen“ schon immer, wenn ich das Kind anspreche / frage und die Antwort umgehend von der Mutter kommt. Liebe Eltern, gebt euren Kindern etwas Zeit, dann sprechen sie auch selber für sich. Wenn was Wichtiges vergessen werden sollte, dann könnt Ihr doch immer noch hinterher nachfragen. Wie soll ein Kind denn selbständig werden, wenn es nicht über darf?
See you
Es kam anders. Auch wenn natürlich die „Busladungen“ an Schülern der umliegenden Real- und Hauptschulen (Regional- und Gemeinschaftsschulen ;)) ausblieben, weil deren Lehrkräfte nicht auch noch samstags arbeiten wollten, war viel los. Die Planungsannahme, dass am Samstag die Eltern mit ihren „Kindern“ kommen würden bewahrheitete sich.
Wir hatten viele interessante Gespräche mit interessierten Eltern. Die Vorträge zu den einzelnen Schulformen waren gut besucht und die mit uns ausstellenden Schüler waren über das Interesse begeistert. Es kam keine Langeweile auf und die meisten Lehrer waren heute Mittag sehr zufrieden.
Nun müssen wir diese Begeisterung nur noch in die Betriebe tragen, damit diese sich auch wieder stärker in unserer Beruflichen Schule präsentieren. Hier wurde zu viel Potenzial nicht genutzt. Wahrscheinlich auch deswegen, weil die Verantwortlichen in den Betrieben nicht erwarten, dass am Wochenende Schüler und Eltern eine Informationsveranstaltung besuchen.
Was hat mich heute am meisten beeindruckt? Ich habe beobachtet, dass viele Eltern ihre 14-jährigen und älteren Kinder noch immer so behandeln, wie ich es bei Eltern von 4-jährigen beobachte. Ich ärgere mich bei den „Kleinen“ schon immer, wenn ich das Kind anspreche / frage und die Antwort umgehend von der Mutter kommt. Liebe Eltern, gebt euren Kindern etwas Zeit, dann sprechen sie auch selber für sich. Wenn was Wichtiges vergessen werden sollte, dann könnt Ihr doch immer noch hinterher nachfragen. Wie soll ein Kind denn selbständig werden, wenn es nicht über darf?
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msa - 6. Nov, 19:40