Zurzeit recht entspannt
Außer ein wenig Verärgerung über die Finanzveraltung kann mich kaum etwas aufregen Ich wundere mich schon selber, wie gelassen ich so manche Angriffe von Schülern und Kollegen hinnehmen kann. Einige der Vorgänge der letzten Wochen hätten mich noch vor zwei Monaten in tiefe Grübelei versetzt. Mittlerweile habe ich jedoch zwei Dinge begriffen.
1. Der Unterricht von Kollegen wird durch ebenso viele Schüler kritisiert wie meine Arbeit. Und jeder der betroffenen Kollegen gibt sich Mühe, einen guten Job zu erledigen.
2. Die Kollegen die besonders viel an meinen Kompetenzen meckern sind in der Regel die, bei denen ich eine Teamfähigkeit vermisse. Vielleicht sind sie nur bei der Zusammenarbeit mit mir nicht bereit, als Team zu agieren. Ich vermute jedoch, dass sie es einfach nicht gewohnt sind, andere Meinungen zu den eigenen Vorschlägen hören zu müssen. Wenn mir jemand sagt, dass es unangenehm ist, über jeden Vorschlag auch noch zu diskutieren, wo ich doch viel weniger Erfahrung hätte, dann kann ich das nicht mehr akzeptieren.
Ich lerne täglich, ich erfahre täglich neues und ich kann selber denken. Mir würde es noch immer nicht einfallen, meinen Kollegen fehlende Erfahrung aus dem „anderen“ Berufsleben vorzuhalten. Diese sind mir allerdings ebenso wichtig, wie Erfahrungswerte aus dem Kollegenkreis.
Mir fällt gerade ein, dass es während der Ausbildung immer wieder zu Situationen kam, in denen ich um Rat aufgrund der Erfahrungswerte von Kollegen bat. Meist lautete die Antwort, diese Erfahrungen müsse ich selber machen, da könne man nichts raten.
Na egal, ich werde den schon sehr alten Rat einer lieben Freundin beherzigen und mich nicht verbiegen. Dazu gehören mindestens drei wichtige Dinge. Ich werde weiter Teamarbeit fördern und fordern, sei es bei den Schülern oder zwischen uns Lehrern. Ich werde weiterhin überraschende Unterrichtsstunden erleben, weil die Schüler freie Hand haben und nicht immer kleinschrittig geführt werden. Auf die „Sicherheit“ eines vollständig geplanten und strukturierten Unterrichts ohne Fehlerfallen für den Lehrer verzichte ich zu Gunsten selber denkender Schüler gerne. Und drittens, werde ich mir auch weiterhin mehr zutrauen als manchmal gut ist. Keine Angst zu haben, auch mal einen Fehler zu begehen, macht aus meiner Sicht Sinn. Irgendwie schaffe ich es immer noch, in einer Schülerarbeit die guten Ideen und Ansätze zu sehen, statt nur die Fehler zu entdecken. Diese „Lehrerkrankheit“ möchte ich auch nicht bekommen.
Ach ja, die Bezüge. Es ärgert mich eigentlich nur unerheblich, dass ich noch immer keine korrekte Abrechnung erhalten habe. Mich verärgert aber, dass an einer so sensiblen Stelle des Beschäftigungsverhältnisses (Bezahlung) eine extrem schlechte Erreichbarkeit der „persönlichen“ Sachbearbeiter zustande kommt. Telefonische Sprechzeiten zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr. Ok, aber wenn dann immer nur ein AB läuft, der mir sagt, ich möge bitte in den Sprechzeiten anrufen, dann finde ich das unpassend.
See you
1. Der Unterricht von Kollegen wird durch ebenso viele Schüler kritisiert wie meine Arbeit. Und jeder der betroffenen Kollegen gibt sich Mühe, einen guten Job zu erledigen.
2. Die Kollegen die besonders viel an meinen Kompetenzen meckern sind in der Regel die, bei denen ich eine Teamfähigkeit vermisse. Vielleicht sind sie nur bei der Zusammenarbeit mit mir nicht bereit, als Team zu agieren. Ich vermute jedoch, dass sie es einfach nicht gewohnt sind, andere Meinungen zu den eigenen Vorschlägen hören zu müssen. Wenn mir jemand sagt, dass es unangenehm ist, über jeden Vorschlag auch noch zu diskutieren, wo ich doch viel weniger Erfahrung hätte, dann kann ich das nicht mehr akzeptieren.
Ich lerne täglich, ich erfahre täglich neues und ich kann selber denken. Mir würde es noch immer nicht einfallen, meinen Kollegen fehlende Erfahrung aus dem „anderen“ Berufsleben vorzuhalten. Diese sind mir allerdings ebenso wichtig, wie Erfahrungswerte aus dem Kollegenkreis.
Mir fällt gerade ein, dass es während der Ausbildung immer wieder zu Situationen kam, in denen ich um Rat aufgrund der Erfahrungswerte von Kollegen bat. Meist lautete die Antwort, diese Erfahrungen müsse ich selber machen, da könne man nichts raten.
Na egal, ich werde den schon sehr alten Rat einer lieben Freundin beherzigen und mich nicht verbiegen. Dazu gehören mindestens drei wichtige Dinge. Ich werde weiter Teamarbeit fördern und fordern, sei es bei den Schülern oder zwischen uns Lehrern. Ich werde weiterhin überraschende Unterrichtsstunden erleben, weil die Schüler freie Hand haben und nicht immer kleinschrittig geführt werden. Auf die „Sicherheit“ eines vollständig geplanten und strukturierten Unterrichts ohne Fehlerfallen für den Lehrer verzichte ich zu Gunsten selber denkender Schüler gerne. Und drittens, werde ich mir auch weiterhin mehr zutrauen als manchmal gut ist. Keine Angst zu haben, auch mal einen Fehler zu begehen, macht aus meiner Sicht Sinn. Irgendwie schaffe ich es immer noch, in einer Schülerarbeit die guten Ideen und Ansätze zu sehen, statt nur die Fehler zu entdecken. Diese „Lehrerkrankheit“ möchte ich auch nicht bekommen.
Ach ja, die Bezüge. Es ärgert mich eigentlich nur unerheblich, dass ich noch immer keine korrekte Abrechnung erhalten habe. Mich verärgert aber, dass an einer so sensiblen Stelle des Beschäftigungsverhältnisses (Bezahlung) eine extrem schlechte Erreichbarkeit der „persönlichen“ Sachbearbeiter zustande kommt. Telefonische Sprechzeiten zwischen 13:30 Uhr und 15:00 Uhr. Ok, aber wenn dann immer nur ein AB läuft, der mir sagt, ich möge bitte in den Sprechzeiten anrufen, dann finde ich das unpassend.
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msa - 1. Mai, 19:12